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Schonreviere des Altais

Kode der Tour: ORNIT5-14.
Tourdauer: 14 Tage (13 Nächte).
Saison: April – Mai – Juni, September.

Tourprogramm:

1. Tag. Ankunft in Almaty. Frühstück. Flug nach Ust-Kamenogorsk, Zentrum des Gebiets Ostkasachstan. Unterbringung im Hotel. Für die Interessenten – Besuch des Heimatkundemuseums, wo die Fauna Ostkasachstans reich vertreten ist: 36 Fisch-, 5 Amphibien-, 17 Reptilien-, 375 Vögel- und 109 Säugetierarten.

2. Tag. Frühstück. Autotransfer nach Leninogorsk (150 km), Besuch des Zentraloffices des Schonreviers West-Altai in Leninogorsk. Mittagessen. Weiterfahrt: Leninogorsk – Dorf Poperetschnoje – Jägerkordon am Fluß Tschernaja Uba im Schonrevier West-Altai (60 km). Einrichtung des Lagers, Abendessen am Lagerfeuer, übernachtung in Zelten. Unterwegs sind die Vögel des Altai-Vorgebirges zu beobachten: Turmfalke, Gleitaar, Orientturteltaube, Blauracke, Rauchschwalbe, Star, Maskenstelze, Neuntöter, Goldammer, Karmingimpel, u.a.
Anmerkung: Das Schonrevier West-Altai (Fläche 56.078 ha) wurde 1992 im Berg-Taiga-Abschnitt des West-Altais im Stromgebiet der Flüsse Belaja (Weiß) und Tschernaja (Schwarz) Uba (1000 bis 2500 m über dem Meeresspiegel) an der Grenze mit Rußland gegründet. Die Landschaften sind durch den südsibirischen Taigawald: Zeder, Lärche, Tanne und hohes (an 2 m) Gras sowie die versumpften Flußtäler vertreten. An den Wasserscheiden der Gebirgsrücken liegen die subalpinen und alpinen Wiesen sowie Bergtundra mit Gerolls und Felsen. Der feuchtste Ort Kasachstans und Altais 2200 mm Niederschläge jährlich. Im Schonrevier leben an die 50 Säugetiere- und an die 110 Vögelarten, die für den sibirischen Taigakomplex charakteristisch sind.

3. Tag. Frühstück. Transfer zum Gebirgspaß Koksinski. Fußmarsch über den Taigaabhang des Gebirgskamms Cholsun über den Bergsumpf Gulbischtsche bis zur Quelle des Flusses Belaja Uba (10 – 15 km) – Zederwald, Bergtundra mit Zwergbirken und Polarweiden, subalpinen und alpinen Wiesen. Rastpause am Ufer der malerischen Belaja Uba-Seen. Unterwegs – Vögelbeobachtungen: Rubinkehlchen, Weidenammer, Streifenschwirl, dunkler Laubsänger, Zitronenstelze, Blau- und Schwarzkehlchen, Wachtelkönig, Schwarzkehldrossel, Wasserpieper. Man kann auch Tibet-, Wald-, und Spießbekassine; Hornell-Regenpfeifer, Auerhahn, Alpenschneenuhn, blaue Nachtigall, Blauschwanz, brauner Rosenfink, Würger treffen. Abendessen am Lagerfeuer, übernachtung in Zelten.

4. Tag. Frühstück. Ausflug von den Seen über den östlichen Ausläufer des Gebirgsrückens Linejny durch den Zederwald in die Bergtundra, wo folgende Vögel zu sehen sind: Himalaja-Rotfink, Himalaja-Grasmücke, Haken- und Rosengimpel, Fliegenschnäpper, Alpenschneehuhn, Waldkuckuck, Tannenhäher, Bachamsel, Klappergrasmücke, dunkler und grüner Laubsänger, Zilpzalp, Gelbbrauenlaubsänger. Aus den Säugetieren sind Alpenpfeifhase und europäisches Eichhörnchen, aus den Kriechgtieren – Bergeidechse, aus den Lurchtieren – Moorfrosch vom Interesse, Besuch des Steinskulpturen-„Pantheons“. Rückkehr in das Tschernaj Uba-Tal zum Jägerkordon. Abendessen, übernachtung in Zelten.

5. Tag. Frühstück. Abreise aus dem Schonrevier nach Leninogorsk. Von dort – nach Ust-Kamenogorsk (130 km) und dann weiter über die malerischen Ausläufer des Gebirgskamms Ulbinski (110 km Asphalt-Bergstraße) bis zur Siedlung Oktjabrski. Diesen Weg passierten die Expeditionen der bekannten deutschen Forschungsreisenden: Alexander von Humboldt – 1829, Alfred Brehm und Otto Finsch – 1876. Rastpause in der Blauen Bucht des Buchtarma-Staubeckens. Baden. Abendessen, übernachtung im Kieferhain am Stauseeufer.

6. Tag. Frühstück. Transfer: Siedlung Oktjabrski – Kfz.-Fähre in der Krestowskaja-Bucht des Buchtarma-Staubeckens – Siedlung Bolschenarymski (75 km) – Siedlung Katon-Karagai (82 km) – Siedlung Berel – Rachmanow-Seen (106 km), kurze Rastpausen für Vögelbeobachtungen: Wiesen- und Steppenweihe, Turmfalke, Steinadler, Mäusebussard, Orientturteltaube, Bienenfresser, Blauracke, Braunkopf-, Gold-, Weiden- und Gartenammer, Stein- und Nonnensteinschmätzer, Stieglitz, Schwarzkehlchen.
Rast im Sanatorium „Rachmanowskije Kljutschi“ (Rachmanow-Quellen), wo Nerven- und Rheumaerkrankungen geheilt werden. Einrichtung des Lagers am Seeufer, Erholung. Abendlicher Ausflug in den Zederwald an Seeufern, wo der Hauptnistplatz der amerikanischen Samtente im Südaltai liegt. Vögelbeobachtungen: Walden-, Tannen-, und Lapplandsmeisen, Waldpieper, Zilpzalp, Gelbbrauenlaubsänger, grüner Laubsänger, Klappergrasmücke, Tannenhäher, Bachamsel, Gebirgsstelze, Schwarzkehldrossel, Fichtenkreuzschnabel, Spechtmeise, Flußuferläufer; Baumfalke. Abendessen, übernachtung in Zelten.

7. Tag. Frühstück. Exkursion im Wald. Dann Transfer: Rachmanow-Quellen – Fluß Buchtarma – Siedlung Berel – Besuch der Zuchtwirtschaft für Altai-Wapiti (Cervus elaphus sibiricus) – Bergsee Jasewoje (45 km). Ausgezeichnetes Panorama der höchsten Bergspitze des Altais – Belucha (4000 m über dem Meersespiegel). Ausflug in die Bergtundra und den Zederwald. Dort sind folgende Vögel zu beobachten: Lapplandsmeise, Fichtenammer, Himalaja-Rosenfink, Himalaja-Klappergrasmücke, Rubin- und Blaukehlchen, Waldkuckuck, Specht und Dreizehenspecht, Waldbaumläufer, grüner Laubsänger, Wachtelkönig, Wasserpieper, Sibiriensegler, Schneehuhn. Mit etwas Glück – Prachttaucher, Sperbereule, Auerhahn, Hakengimpel, dunkler Laubsänger, Würger. Abendessen am Lagerfeuer am Seeufer. Übernachtung in Zelten.

8. Tag. Frühstück. Morgendlicher Spaziergang am Seeufer. Dann Transfer vom Bergsee Jasewoje – Uryl – Katon-Karagai (90 km). Mittagessen. Weiter Autotransfer in die Siedlung Tschingistai, dann Aufstieg über den Gebirgsrücken Sarymsakty (2200 m über dem Meeresspiegel) zum Gebirgspaß Baiberdy zum Oberlauf des Flusses Kara-Kaby (40 km). Rast in der Schlucht Werchneje Simowje (1700 m ) in einem steppenartigen Tal inmitten des Waldes. Einrichtung des Zeltlagers. Ausflug in die Sümpfe auf der Suche nach den Vögeln: dunkler Laubsänger, Tibet-, Wald- und Spießbekassine. Abendessen am Lagerfeuer. Mit etwas Glück könnte man das Bekassinen-Balzen hören. Übernachtung in Zelten.

9. Tag. Frühstück. Ausflug in den Zederwald. Dann folgt der Abstieg vom Gebirgspaß längs des Flusses Kara-Kaby und Transfer zum Markakol-See (40 km), wo sich das Schonrevier Markakol befindet. Einrichtung des Zeltlagers. Mittagessen, Baden. Ausflug entlang des Seeufers, Vögelbeobachtungen: Schwarzstorch, Fischadler, Gänsesäger, Reiher-, Schell-, Pfeif-, Krick- und Löffelenten, Rostgans, Zitronenstelze, Gartenrotschwanz, Buschrohrsänger, Klappergrasmücke, Grauschnäpper, Klein- und Weißrückenspecht, Wendehals u.a. Mittagessen. Nach Möglichkeit – Motorbootfahrt (mit der Einwilligung der Schonrevier-Leitung). Abendessem. Übernachtung in Zelten.
Anmerkung: Das Schonrevier Markakol (75.000 ha) wurde 1976 für die Erhaltung des unikalen Sees – des größten im Altai (Länge – 38 km, Breite – 19 km) – gegründet. Am Ufer – Wiesen, Sümpfe, Nadel- und Laubwälder, die umliegenden Bergabhänge (2000 bis 3000 m über dem Meersspiegel), die Wasserscheiden – mit alpinen und subalpinen Wiesen, Bergtundra. Der See liegt in einem Gebirgskessel (1450 m über dem Meeresspiegel) und wird mit Recht zu einem der schönsten Seen Altais gezählt. Nistplatz für etwa 150 Vögelarten.

10. Tag. Frühstück. Ausflug in die Bergtundra (15 km) längs des Flusses Sokolicha hinauf zur Wasserscheide des Gebirgsrückens (2300 m über dem Meeresspiegel), dann hinunter längs des Flusses Soljonaja. Unterwegs – Vögelbeobachtungen: Mäusebussard, Baumfalke, Dreizehenspecht, Wachtelkönig, Orientturteltaube, Waldkuckuck, Weidenmeise, Kleiber, Wald- und Wasserpieper, Schwarzkehlchen, Weißkopfrotschwanz und Hausrotschwanz, Schwarzkehl- und Misteldrossel, grüner Laubsänger, Gold- und Gartenammer, Stieglitz, Schneehuhn, Hornell-Regenpfeifer. Mittagessen unterwegs. Abends – Rückkehr in den Lager, Abendessen, übernachtung.

11. Tag. Frühstück. Besuch des Zentraloffices und des Naturmuseums des Schonreviers. Transfer über Marmor-Gebirgspaß ins Dorf Terekty (66 km), weiter führt der Asphaltweg über die Ausläufer der Kurtschum-Gebirge über Dorf Akbulak nach Kalguty (120 km) und dann weiter nach Kurschum (70 km) mit den Stopps in den malerischen Orten. Mittagessen am Ufer des Bergflusses Kaldshir. Unterwegs kann man folgende Vögel beobachten: Bart- und Beutelmeise, Würger, Lasurmeise, Nonnensteinschmätzer, Wüstengrasmücke, Seidensänger, Adlerbussard, Turmfalke, Rostgans, Jungfernkranich, Nachtigall u.a. In der Umgebung der Siedlung Kurtschum – Ausflug zum Sarykol-See mit vielen Fischzucht-Teichen, wo mehrere Arten von Wasser- und Watvögel zu treffen sind, die für die Saisan-Niederung charakteristisch sind. Abendessen und übernachtung in der Aue des Flusses Kurtschum.

12. Tag. Frühstück. Transfer zur Fähre Kasnakowskaja (30 km), weiter mit der Fähre über den Buchtarma-Stausee (6 km). Ausflug in die Bukon-Sandwüste und in den Schilfdickicht der Kuludshun-Niederung. Vögelbeobachtungen: Bläßhuhn, Kolben- und Moorente, großer Brachvogel, Drossel- und Feldrohrsänger, Silberreiher, Schafstelze. Transfer über Kalbinski-Altai: Kasnakowka – Samarka – Tainty – Targyn – Seen Sibinskije (125 km) mit Stopps in malerischen Gegenden. Abendessen und übernachtung am Seeufer.

13. Tag. Frühstück. Ausflug an Seeufern inmitten den malerischen Granitfelsen des Naturparks Sibinskoje. Ankunft in Ust-Kamenogorsk. Unterbringung im Hotel.

14. Tag. Flug nach Almaty. Stadtbesichtigung. Abends – Abflug aus Almaty.

Ausrüstung:

Rücksack für persönliche Sachen, Schlafsack, 1-Mann-Zelt, Bekleidung für heißes, kaltes und Regenwetter (von +5 bis +35 Grad C), Wärmeisolationsmatte, Fernglas, Fernrohr (für die Gruppe), Film-/Videokameras in staub/wasserdichten Verpackung, Gummistiefel, Trekkingschuhe, Sonnen-Windschutzkrems, Sonnenschutzbrillen, Repellenten..